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Textbaustein 15

Sagen Sie, was machen eigentlich Ihre Hände die ganze Zeit? Wollen Sie mit ihnen gestikulieren?

Wenn Sie denken, dass Ihnen das eher nicht liegt, lassen Sie einfach einmal die Hände rechts und links von ihrem Körper herunter baumeln und sprechen. Bewegen Sie die Hände jetzt nicht!

Ist das für Sie anstrengend und erscheint Ihnen das künstlich? Dann sprechen Sie weiter und lassen Ihre Hände ungehindert mitreden, machen Sie möglichst große Bewegungen, immer mit beiden Händen, und nicht aufhören. Das mag Ihnen jetzt übertrieben vorkommen. Aber fragen Sie sich, ob Sie im normalen Gespräch mit Ihren Freunden oder Freundinnen mit Ihren Händen gestikulieren. Dann tun Sie es auch als Redner. Die Bewegungen müssen ja nicht so groß sein wie im Privaten, aber lassen Sie Ihre Hände mitreden. Mit ein wenig Aufmerksamkeit finden Sie das für sie rechte Maß.

Ist es Ihnen leicht gefallen, Ihre Hände nicht zu bewegen, dann müssen Sie sie nicht mitreden lassen. Aber finden Sie die richtige Position für sie, locker aufgestützt am Pult, vielleicht. Im Zweifel beschäftigen Sie Ihre Hände. Lassen Sie sie ein Buch halten, Ihr Manuskript, oder lassen Sie sie mitarbeiten beim Umblättern oder beim Verfolgen des Textes mit den Fingern, damit Sie Ihre wichtigen Sätze den Menschen zusenden können und dann die Zeile schnell wiederfinden.