Einführung von Pfarrerin Anne Brisgen
Am 20. Mai 2023 um 14.00 findet die Einführung von Anne Brisgen als Pfarrerin der EKD an der Schlosskirche zu … mehr lesen
Auch heute sollen Impulse für Gottesdienst und Predigt vom historischen Ort der Reformation ausgehen!
Dazu bieten wir unterschiedlichen Gruppen und Einzelpersonen Veranstaltungen und Coachings an.
Auf dieser Website und in Buchform veröffentlichen wir Materialien und Impulse für die Arbeit an Gottesdienst und Predigt.
Am 20. Mai 2023 um 14.00 findet die Einführung von Anne Brisgen als Pfarrerin der EKD an der Schlosskirche zu … mehr lesen
Ab dem 22. April 2024 ist hier ein Hörbuch mit der Erzählung „Epitaph für Pinnau“ von Johannes Bobrowski zu hören. … mehr lesen
Pars pro toto ist eine rhetorische Figur, eine Trope. Ein Teil steht für etwas Ganzes. Aber es ist natürlich nicht das Ganze. Auch dann
nicht, wenn es das Ganze gar nicht gibt, vorübergehend…
Unterwanderungen | Denken gehört zu Predigt und Liturgie wie die Arbeit an Sprache und Manuskript und das Üben an Sprechen und Auftritt. Lesend macht sich das Denken auf den Weg. Es gewährt damit zugleich einem Begriff Einlass in seinen denkerischen Vollzug, der einer schlichten aber auch einer komplex lehrhaften Wiederholung meist entgeht: die Differenz.
Martin Luthers Umweg über das Vaterunser zur Taufe führt die antiphonische Komposition des Kleinen Katechismus, wenngleich sie bei ihm unausgesprochen bleibt, fort. Denn die Taufe als kirchliche Praxis ist zu aller erst ein Echo auf die Taufe Jesu. Er hat selbst nicht getauft. Aber zu seiner Taufe am Jordan kam zur johannäischen Taufe eine Stimme hinzu.
Bevor Martin Luther in seinem Kleinen Katechismus vom Glaubensbekenntnis zur Taufe kommt, macht er einen Umweg. Dieser Umweg ist zugleich ein Interpretament, das auch als Technik des minderheitlich-Werdens gelesen werden kann.
Auf unerwartet zärtliche Art und Weise wird hier das ‚Was‘ Luthers dem ‚Wer‘ eines Sprechers bzw. einer Sprecherin geöffnet.
Zwischen den Zehn Geboten als dem ersten Teil des Kleinen Katechismus von Martin Luther und seinem zweiten Teil, dem Glauben, liegen nicht nur die Wechsel der An- und Aussprüche von „Ich bin“ über „Du sollst“ zu „Ich glaube“.
Diese Wechsel setzen sich aber direkt in weiteren Wechseln fort, die ins Heute führen. Sie lassen sich mit drei Stichworten beschreiben: Praxis, Werk, Entwerkung.
experimentelle liturgische Formen
LABORa ist das liturgische Werkstattformat der Stiftung St. Matthäus Berlin und des Zentrums für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur. Einmal im Quartal arbeiten Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Disziplinen direkt mit an einer provisorischen gottesdienstlichen Form.
liturgisch-szenische Einrichtung
Auf dieser Seite werden Gottesdienste in ihrem szenischen Ablauf dokumentiert. Sie finden einmal im Jahr in der Wittenberger Schlosskirche statt und zeichnen sich dadurch aus, dass die Sängerinnen und Sänger auch liturgisch agieren und dabei den Raum miteinbeziehen.
Bekenntnisse
I dreamed I saw St. Augustine alive as you or me dichtete Bob Dylan im Jahre 1967. Die Bekenntnisse des Kirchenvaters als Zeitgenossen zu lesen bedeutet, der Entstehung des Ich in seiner Ambivalenz beizuwohnen: „‘Ich‘ bin es, der Gott erkennt, selbst wenn es Gott ist, der sich mir öffnet“ (Jean-Luc Nancy). Jeden Monat ein Kapitel.
Wir nennen unser Coaching cura. Das lateinische Wort enthält Aspekte von Pflege, Sorge und Zuwendung. Mit dieser Grundhaltung arbeiten wir vor allem mit Pfarrerinnen und Pfarrern, aber auch mit Prädikantinnen, Lektoren und Diakonen. Unser Ziel ist es, sie auf dem Weg zu ihrer eigenen, glaubwürdigen und wirksamen Predigtsprache und einem authentischen, überzeugenden Auftritt im Gottesdienst zu begleiten.